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BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH

Neue Adresse, schnelle Prozesse – Zeitgleich mit dem Umzug in ein neues Lager hat BTK die logistischen Abläufe neu definiert und das von AISYS stammende Warehousemanagement-System an die SAP-Lösung eines Verladers angeschlossen

Ein Umzug mit 3.500 Paletten bei laufendem Betrieb ist selbst für einen Logistikdienstleister eine große Herausforderung. Doch für die BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH war das noch nicht genug: Zeitgleich mit der Inbetriebnahme des neuen Lagers im Januar 2014 veränderte das Rosenheimer Unternehmen sämtliche Prozesse in der Ein- und Auslagerung.
Hintergrund war eine Anforderung des Großkunden RKW, für den die BTK in großem Stil Folien transportiert und lagert. BTK entsorgt einen Großteil der Produktion des rund 30 Minuten entfernten Werks in Wasserburg. Pro Monat werden allein für RKW rund 5.000 Paletten umgeschlagen. Um den Informationsfluss zu verbessern, sollte die Lagerverwaltung von BTK direkt an das Warenwirtschaftssystem von RKW angeschlossen werden. Sämtliche Warenbewegungen sollten von nun an elektronisch dokumentiert werden

Geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard Reichert blickt zufrieden zurück:

  • Meine einzige Arbeit bestand in der exakten und ausführlichen Definition all unserer Anforderungen …
  • Wir wussten was wir wollten, und AISYS hat geliefert
  • Jeder Versender verlangt spezielle Prozesse, die
    lückenlos in xStorage abgebildet werden können. Diese Flexibilität ist für uns einer der größten Vorteile der Software

„Wir wussten was wir wollten, und AISYS hat geliefert“

 

Lagerleiter Roman Postel lobt die Vorzüge der vernetzten xStorage-Lösung

  • Noch bevor der Lkw in Wasserburg beladen wird, liegen uns in Raubling die Lieferscheine vor … Sämtliche Sendungsdaten werden aus
    dem SAP-System an xStorage übertragen
  • Bei Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Menge können
    wir sofort reagieren und die Ursache mit dem Kunden klären … Auf diese Weise sind Fehlverladungen praktisch ausgeschlossen

 

„Sämtliche Sendungsdaten werden aus
dem SAP-System an xStorage übertragen“

 

„AISYS hat geliefert“

RKW arbeitet mit SAP und BTK vertraut seit 2007 auf das Warehousemanagement-System xStorage von AISYS. Durch die zu schaffende Schnittstelle zwischen SAP und xStorage sollte ein durchgängiger Datenfluss zwischen RKW und BTK hergestellt werden. Ziel war das automatisierte Avisieren der bevorstehenden Anlieferungen und Auslageraufträge. Für diesen Spezialfall bietet SAP keine Lösung in Form eines so genannten „Standard-Idoc“ an, so dass die Schnittstelle von Grund auf neu erstellt werden musste.

Das Programmieren übernahmen die Berater von AISYS gemeinsam mit den SAP-Betreuern von RKW. „Meine einzige Arbeit bestand in der exakten und ausführlichen Definition all unserer Anforderungen“, erinnert sich Bernhard Reichert, einer der drei BTK-Geschäftsführer. Die anschließende Umsetzungsphase sei völlig ohne sein Zutun verlaufen. Hier habe man ganz auf die Kompetenz der Mitarbeiter von AISYS vertraut, mit denen BTK zuvor bereits die besten Erfahrungen gemacht hatte. „Wir wussten was wir wollten, und AISYS hat geliefert“, bringt es Reichert auf den Punkt.

TAN statt Lieferschein

Nach einem intensiven Test der neuen Schnittstelle startete – unmittelbar nach dem Umzug in das neue Lager in Raubling – der Live-Betrieb. Bereits nach einer Woche war der Umzug abgeschlossen und die neuen Prozesse hatten sich einschließlich des Datenverkehrs eingependelt.

„Noch bevor der Lkw in Wasserburg beladen wird, liegen uns in Raubling die Daten vor“, erklärt Lagerleiter Roman Postel. Sämtliche Sendungsdaten wurden zuvor elektronisch aus dem SAP-System an xStorage übertragen. Der Fahrer erhält in Wasserburg lediglich eine Transportauftragsnummer, kurz TAN. Mit dieser Nummer meldet er sich dann im Wareneingang von BTK, wo jeder Lagermitarbeiter mit einem mobilen Handterminal mit Scanner ausgestattet ist. Auf den Geräten vom Typ Datalogic Falcon läuft eine MDE-Browserlösung von xStorage, die direkt auf die Datenbank zugreift und den exakten Handlungsablauf vorgibt. Mit Eingabe der TAN wird der Prozess gestartet. Danach wird jede Palette des Lkw abgeladen und gescannt. Dabei schlägt xStorage für jede Palette einen geeigneten Lagerplatz vor.

Unterschiedliche Anforderungen

Am Ende des Vorgangs erfolgt ein Datenabgleich zwischen Soll- und Ist-Menge. Wenn keine Differenzen auftreten, wird der Wareneingang freigegeben. „Bei Abweichungen können wir sofort reagieren und die Ursache mit dem Kunden klären“, sagt Postel. Der Warenausgang der RKW-Paletten verläuft ähnlich. Der Auftrag geht elektronisch an xStorage und die Ware wird reserviert. Beim Kommissionieren der Paletten arbeiten die Lagermitarbeiter am Handterminal eine elektronische Liste ab. Erst wenn jede Palette gescannt wurde, wird die Ladung freigegeben. „Auf diese Weise sind Fehlverladungen praktisch ausgeschlossen“, stellt Postel fest.

Neben RKW arbeitet BTK aber auch noch für eine Reihe anderer Lagerkunden. „Jeder Versender verlangt spezielle Prozesse, die lückenlos in xStorage abgebildet werden können. Diese Flexibilität ist für uns einer der größten Vorteile der Software“, betont Reichert. Die Bandbreite der Anforderungen ist groß: Einer der Kunden übermittelt zum Beispiel für eingehende Lagerpartien lediglich die Anzahl der Colli. Auf dieser Basis errechnet xStorage die Menge der Paletten, erstellt die zugehörigen NVEs und druckt die notwendigen Etiketten aus. Erst dann startet die eigentliche Einlagerung, wobei jedes Etikett aufgeklebt und gescannt wird. Auch dabei führt das mobile Handterminal die Mitarbeiter Schritt für Schritt durch den Prozess.

Basis für die Zukunft

Fazit: Insgesamt ist man bei BTK mit xStorage und der Betreuung durch AISYS auch nach sieben Jahren Zusammenarbeit noch sehr zufrieden. Die Anbindung an das SAP-System von RKW wurde reibungslos und innerhalb des Kosten- und Zeitbudgets realisiert. Die Flexibilität von xStorage kommt der Arbeitsweise eines Logistikdienstleisters sehr entgegen, der sich somit an die verschiedensten Prozesse seiner Lagerkunden anpassen kann.

Auf dieser Basis blickt man bei BTK optimistisch in die Zukunft. „Das Lagergeschäft ist ein strategisches Geschäftsfeld und soll weiter ausgebaut werden“, stellt Reichert fest. Der Mann meint es ernst: Der Neubau hat seine Kapazitätsgrenze schon wieder erreicht.

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Hintergrund BTK GmbH

Die BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH mit Sitz in Rosenheim hat sich auf Logistik- und Transportdienstleistungen für Industrie und Handel spezialisiert. Die Geschichte des inhabergeführten Unternehmens geht bis auf das Jahr 1939 zurück. Mit 150 ziehenden Einheiten und 160 Aufliegern transportiert BTK Komplett- und Teilladungen sowie Stückgut mit Schwerpunkten in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Benelux, Osteuropa und Südosteuropa. Zudem betreibt BTK am Standort Raubling ein modernes Lager mit einer überdachten Fläche von rund 5.500 qm.

Das von Josef Heiß, Bernhard Reichert und Franz Weiß geleitete Unternehmen ist zertifiziert gemäß DIN ISO EN 9001:2008 (Qualitätsmanagement), DIN EN ISO 14001:2004 (Umweltmanagement) und EfbV (Entsorgungsfachbetriebeverordnung). 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 55 Mio. EUR. BTK ist Mitglied im europäischen Ladungsverbund Internationaler Spediteure (ELVIS) AG und Partner des International Logistics Networks (ILN). Weitere Infos unter www.btk.de.

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